Datenwelt

Was ist die Datenwelt?

Die Datenwelt umfasst eine Vielzahl von Technologien, Plattformen und Anwendungen, die es ermöglichen, Daten zu sammeln, zu speichern, zu analysieren und zu nutzen. Dazu gehören beispielsweise soziale Netzwerke, E-Commerce-Plattformen, Online-Zahlungssysteme, Cloud-Speicherlösungen, mobile Apps und viele andere digitale Technologien. In der Datenwelt werden Daten in verschiedenen Formaten wie Text, Bild, Audio oder Video erfasst.

Gefahren bei der Arbeit mit Daten

Werbezwecke

Soziale Netzwerke wollen oft für Werbezwecke so viele persönliche Daten wie nur möglich, um ein genaues Profil des Nutzers zu erstellen. Dabei werden nicht nur eingegebene Daten verwendet, sondern auch Aktivitäten verfolgt.

Kriminelle Zwecke

Daten können von Hackern abgegriffen werden um Ihnen zu schaden. So kann ein Hacker z.B. durch abgreifen von Daten Ihres Online-Bankings, Geld von Ihrem Konto stehlen. Sehr gefährlich wird es wenn Daten geklaut werden, die die Arbeit betreffen oder vertrauliche Informationen enthalten.

 

Datenschutz

Datenschutz ist ein essenzielles Thema, insbesondere wenn es um den Umgang mit Kundendaten oder anderen personenbezogenen Informationen geht. Solche Daten sind besonders sensibel und mĂĽssen daher streng vertraulich behandelt werden. Der Zugriff darf ausschlieĂźlich autorisierten Personen vorbehalten sein.

Ein unachtsamer oder fahrlässiger Umgang mit personenbezogenen Daten kann nicht nur massiven Imageschaden für Unternehmen oder Einzelpersonen nach sich ziehen, sondern auch das Vertrauen der Kunden dauerhaft beeinträchtigen – mit entsprechenden Auswirkungen auf den geschäftlichen Erfolg.

DarĂĽber hinaus hat ein DatenschutzverstoĂź auch rechtliche Konsequenzen:
Die Veröffentlichung, Weitergabe oder unbefugte Verarbeitung personenbezogener Daten verstößt gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und kann mit empfindlichen Bußgeldern geahndet werden – abhängig von Schwere und Umfang des Verstoßes bis zu 20 Millionen Euro oder 4 % des weltweiten Jahresumsatzes eines Unternehmens. Zusätzlich können zivilrechtliche Klagen von betroffenen Personen folgen.

Ein verantwortungsvoller und gesetzeskonformer Umgang mit personenbezogenen Daten ist daher nicht nur eine moralische und unternehmerische Pflicht, sondern auch gesetzlich verpflichtend.

Das ist zu beachten:

Cloud-Dienste

Spricht man von der Cloud, ist in der Regel gemeint, dass Daten nicht lokal, sondern auf einem entfernten Server gespeichert werden. Diese Daten werden vom Endgerät über das Internet an die Cloud übertragen und dort gespeichert. Der große Vorteil: Man kann jederzeit und von überall aus – mit Internetzugang – auf diese Dateien zugreifen, auch von anderen Geräten.

Beispiele fĂĽr bekannte Cloud-Anbieter sind etwa Amazon Web Services (AWS), Google Drive oder Microsoft OneDrive.

Vorteile

  • Skalierbarkeit: Cloud-Dienste ermöglichen es Unternehmen, ihre Ressourcen bei Bedarf schnell und einfach zu skalieren, ohne dass zusätzliche physische Hardware benötigt wird.

  • Kosteneffizienz: Durch die Nutzung von Cloud-Services können Unternehmen Kosten fĂĽr den Kauf und die Wartung von Hardware sowie fĂĽr den Betrieb von Rechenzentren senken, da sie nur fĂĽr die tatsächlich genutzten Ressourcen bezahlen.

  • Flexibilität und Zugänglichkeit: Cloud-Dienste bieten eine hohe Flexibilität, da Benutzer von praktisch ĂĽberall und von verschiedenen Geräten aus auf ihre Daten und Anwendungen zugreifen können, solange eine Internetverbindung besteht.

Nachteile

    • Abhängigkeit vom Internet: Ohne stabile Internetverbindung ist der Zugriff auf die Cloud oft eingeschränkt oder gar nicht möglich.

    • Datenschutz und Sicherheit: Die Daten liegen auf externen Servern, meist im Ausland. Dadurch besteht ein Risiko hinsichtlich Datenmissbrauch, unauthorisiertem Zugriff oder rechtlichen Unsicherheiten beim Datenschutz (z. B. durch andere nationale Gesetze).

    • Kostenfallen: Viele Dienste bieten nur begrenzten Speicher kostenlos an. Zusätzlicher Speicherplatz oder bestimmte Funktionen sind oft mit laufenden Kosten verbunden.

    • Datenverlust durch Anbieterprobleme: Bei Ausfällen, technischen Problemen oder sogar der Insolvenz eines Anbieters besteht die Gefahr des Datenverlusts, wenn keine eigene Sicherung vorhanden ist.

    • Weniger Kontrolle: Die Benutzer haben in der Regel wenig Einfluss darauf, wo genau die Daten gespeichert werden und wie sie intern verarbeitet oder gesichert sind.