Schutzmaßnahmen im Alltag
Gesundes Misstrauen entwickeln
- E-Mails, Anrufe oder Nachrichten mit ungewöhnlichen Inhalten, unklaren Absendern oder starker Dringlichkeit sollten immer hinterfragt werden.
- Bei Unsicherheit: nicht reagieren, sondern erst Rücksprache halten (z. B. mit der IT-Abteilung).
Keine unbekannten Links oder Anhänge öffnen
- Links in E-Mails und SMS niemals blind anklicken.
- Mit der Maus über den Link fahren (Mouseover), um die tatsächliche Zieladresse zu prüfen.
- Dateianhänge nur öffnen, wenn der Absender bekannt und der Kontext logisch ist.
Kritisch denken – auch bei bekannten Absendern
- Auch scheinbar bekannte Adressen (Chef, IT, Kolleg:innen) können gefälscht sein (Spoofing).
- Wenn eine ungewöhnliche Bitte kommt: kurz persönlich nachfragen, z. B. telefonisch.
Sichere Passwörter verwenden
- Komplexe, einzigartige Passwörter für jeden Dienst nutzen.
- Passwort-Manager einsetzen, um Passwörter sicher zu speichern und zu verwalten.
- Niemals Passwörter weitergeben – auch nicht auf Nachfrage von „IT“ oder „Support“.
Zugriffsrechte und Systemgrenzen beachten
- Nur auf Systeme oder Daten zugreifen, für die man autorisiert ist.
- Webfilter und Firewalls sollten aktiv sein. Bei gesperrten Seiten: keine Umgehung, sondern offizielle Freigabe beantragen.
- Administratorrechte nur für besonders geschulte Nutzer:innen.
Physische Sicherheit nicht vergessen
- Unbekannte Personen nicht unbeaufsichtigt im Gebäude lassen – auch nicht im „Techniker-Outfit“.
- Besucherausweise ausstellen und prüfen.
- Geräte sperren, wenn der Arbeitsplatz verlassen wird (z. B. [Windows-Taste + L]).
Schulungen & Awareness-Kampagnen
- Regelmäßige Sicherheitsschulungen stärken das Bewusstsein.
- Sicherheitsvorfälle sollten offen kommuniziert werden, damit andere daraus lernen können.
- Je besser das Team informiert ist, desto geringer die Angriffsfläche.